Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Jörn Gertebach

SAMTWEBEREI KREFELD / INTERNATIONALES GÄSTEHAUS +
Gebundener Entwurf E6, Master
In Kooperation mit den Lehrstühlen Konstruieren und Entwerfen, Prof. Ulrich Königs und Christoph Schlaich + Architekturgeschichte und -theorie, Prof. Christoph Grafe
Akteure: Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH, Krefeld + Montag Stiftung Urbane Räume gAG, Bonn + Stadt Krefeld

Die Montag Stiftung Urbane Räume und die Stadt Krefeld haben für das aufgelassene Gebäudeensemble der Samtweberei Krefeld eine gemeinsame Vision entwickelt: Über die nächsten Jahre soll hier ein neuer Kristallisationskern, ein Labor für neue Formen des kollektiven Handelns und gemeinsamen Miteinanders entstehen. Ein Pionier- und Nachbarschaftshaus und neue Formen des Wohnens sind bereits geplant und werden von der gemeinnützigen Projektgesellschaft „Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH“ zeitnah umgesetzt.
Wie aber kann die Samtweberei für die Nachbarschaft geöffnet, programmatisch und gestalterisch weiterentwickelt und in das ganze Viertel eingebunden werden? Was passiert mit den Freiflächen und der ungenutzten Shedhalle im Blockinneren?
Der Bau eines Gästehauses, das sowohl Übergangswohnungen für Asylbewerber sowie Zimmer für Reisende beinhaltet, soll als weiterer Katalysator dienen. Dabei wird neben der Frage, wie ein Gebäude aussehen muss, dass das Miteinander der Bewohner mit unterschiedlichsten Hintergründen gestaltet, die Frage nach den Schnittstellen des Einzelgebäudes zum städtischen Kontext interessant. Denn nur so kann das Gästehaus als Leuchtturm in das Viertel strahlen.
Zusätzlich werden Karawansereien, also Konzepte und Typologien des sesshaften, nomadischen und transitorischen Lebens in der Stadt untersucht.

CAMPUS SPEED DESIGN
ArchitekturArena 2014
Dokumentation

2015 wird ein neues Seminargebäude mit Mensa, Hörsaal und Arbeitsräumen für Architekturstudierende auf dem Campus Haspel eröffnet werden. Dieses zusätzliche Raumangebot ermöglicht nicht nur den Rückbau des temporären Containerbaus auf einer Ex-Parkplatzfläche im nördlichen Campusteil, sondern konzentriert auch wesentliche, bislang ausgelagerte Nutzungen wieder vor Ort. Diese Chance soll genutzt werden, um den Standort Haspel neu zu denken - als Ort, an dem Lehre und Forschung, gemeinsames Lernen, Gestalten und Experimentieren mit attraktiven Räumen des Austausches und Aufenthaltes verschmelzen.
„Campus Speed Design“ war eine Aktion auf der ArchitekturArena 2014. Statt die Fläche wieder als Parkplatz auszuweisen galt es, in einem begehbaren Modell alternative Nutzungs- und Gestaltungsvorschläge zu entwickeln. Die ganz unterschiedlichen Entwurfsvarianten zeigen, wie eine „Campuswende“ für mehr Aufenthaltsqualität am Haspel gelingen kann.

GRÜSSE VOM MIRKER HAIN
Stegreif ST1/ ST2
Akteure: Anne Hirth/ büro für zeit+raum + Johanna-Yasirra Kluhs + Schauspielhaus Wuppertal

Der Mirker Hain ist ein waldbestandener Park in Uellendahl-Katernberg, der eine lange Tradition des bürgerschaftlichen Engagements aufweist und heute vom Bürgerverein Uellendahl bewirtschaftet wird. Während der industriellen Hochphase war der Hain ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Wuppertaler Bourgeoisie und Arbeiter gleichermaßen. Gut erreichbar mit der Straßenbahn haben sich am Rande des Parks eine Reihe von Ausflugslokalen für alle Einkommensschichten etabliert - eines davon ist die Gaststätte „Am Fuchspark“ am Westfalenweg. Heute ungenutzt wird sie für einen Monat im Rahmen eines Festivals des Berliner büro für zeit + raum in Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Bühnen vom 28.05.-27.06. wiederbelebt.
Und wir machen mit: Entworfen werden soll ein „Volkspark der Zukunft“, eine zeitgenössische Version für einen Freiraum, der zu Aufenthalt, Zerstreuung und Aneignung einlädt und zu einem Magnet in und für Wuppertal wird. Im Rahmen des Festivals „früher war alles besser. früher war alles aus holz.“ sollen Postkarten der Entwürfe gedruckt und verschickt werden.
Mehr Infos unter www.fux-wuppertal.dehttp://www.fux-wuppertal.de

BANKRECYCLING
MAE Methodik, Analyse und Erhebungsverfahren, Master
Akteure: Rolf Martin, Wuppertal


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zuletzt bearbeitet am: 22.06.2015

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