Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

WINTERSEMESTER 2024/2025

BSc. - LA1

Platz da! 

Im Wintersemester widmete sich das Seminar der Neuinterpretation städtischer Plätze in Wuppertal. Ziel war es, auf Grundlage analytischer und entwerferischer Methoden zeitgemäße Freiraumkonzepte zu entwickeln, die auf aktuelle Herausforderungen wie Klimagerechtigkeit, soziale Vielfalt und multifunktionale Nutzungen reagieren.

Das Studio gliederte sich in zwei Phasen: In der ersten Phase „Plätze verstehen“ untersuchten die Studierenden mittels Mental Maps und Platzanalysen die räumlichen Qualitäten, Nutzungen, Oberflächen und Ausstattungen verschiedener innerstädtischer Plätze. Ergänzt wurden diese Analysen durch thematische Vertiefungen – etwa zur Kommerzialisierung öffentlicher Räume oder zur klimawandelgerechten Gestaltung.

In der zweiten Phase „Platz entwerfen“ wurden auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse konkrete Umgestaltungsvorschläge für ausgewählte Plätze in Wuppertal entwickelt. Der Fokus lag dabei auf der Integration von Flächennutzung, Vegetation, Materialität und Ausstattung in ein stimmiges Gesamtkonzept. Die Ergebnisse wurden in Plakaten, Modellen und Zeichnungen präsentiert.

Celina Botrugno, Mariem El Amri, Sven Walther, Liangzhe Qin

MSc. - ES1

OBSOLETES WUPPERTAL – Ist das noch Stadt oder kann das weg?


Im Wintersemester 2024/25 untersuchte das Seminar der Experimentellen Stadtforschung an der Bergischen Universität Wuppertal städtische Gebäude und Infrastrukturen, die durch gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder technologischen Wandel obsolet geworden sind. Im Fokus standen Leerstände aus den Bereichen Handel, Mobilität, Arbeit und Religiosität – Relikte des fossilen Zeitalters, die heute in vielen Städten zu strukturellen Problemen, aber auch zu räumlichen Potenzialen führen.

Das Seminar gliederte sich in drei Phasen: In Phase 1 wurden die Treiber des Wandels analysiert, die zur Aufgabe bestimmter Gebäudetypen führten. In Phase 2 kartierten die Studierenden mithilfe von GIS-Analysen potenziell obsolet werdende Flächen in Wuppertal und untersuchten beispielhafte Leerstände in Form von Fallstudien. In Phase 3 entwickelten sie konkrete Transformationsstrategien, die gemeinwohlorientierte, klimagerechte und nachhaltige Nutzungen anstelle von Abriss und Neubau ermöglichen.

Ziel war es, Potenziale im scheinbar Überflüssigen zu erkennen und neue Perspektiven für urbane Transformation zu eröffnen – multiperspektivisch gedacht, mit Fokus auf Zusammenarbeit zwischen Architektur und Public Interest Design.

 

zuletzt bearbeitet am: 03.06.2025